Unterstützung für Geflüchtete in Nottuln
Nottuln. Die Gemeinde Nottuln wächst. Zum einen, weil es sich in dem Stiftsdorf besonders gut leben lässt, und zum anderen weil viele Geflüchtete aus unterschiedlichen Nationen in Nottuln eine neue Heimat suchen. Mit der Einrichtung der Turnhalle am Niederstockumer Weg als Unterkunft für Geflüchtete und nun auch des Spartacus Gesundheitszentrums an der Rudolf-Harbig-Straße im Ortsteil Nottuln wird das ganz besonders augenscheinlich. Knapp 100 Personen haben im Ortskern eine neue Unterbringung gefunden – es sind Alleinreisende aber auch Familien mit Kindern. Das Leben in einem anderen Land, mit anderen Menschen, die man noch nicht kennt; in einem Land, dessen Gebräuche und vor allem Sprache häufig noch nicht bekannt sind: Das sind Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Aus diesem Grund ruft die Ehrenamtskoordinatorin Vanessa Kalkhoff auf, diese Menschen beim Ankommen in der neuen Heimat zu unterstützen. Sie sucht Ehrenamtliche, die je nach individuellen zeitlichen und persönlichen Ressourcen Angebote schaffen möchten, um den geflüchteten Menschen diese ersten Schritte zu erleichtern. Ob ein Willkommens-Café, ein niedrigschwelliger Deutschkurs, Spenden von Spiel- oder Beschäftigungsmaterialien, Sportangebote, Angebote für die Kinder oder der Aufbau von Netzwerken zu Menschen aus den jeweiligen Herkunftsländern – jede Unterstützung hilft. Um erste Informationen zur aktuellen Unterbringungs- und Belegungssituation zu geben und somit gemeinsam den Bedarf und die Möglichkeiten zu besprechen, lädt Vanessa Kalkhoff zu einem ersten Treffen am 15. August 2024 um 17.30 Uhr in den Seminarraum in der Hummelbach- Halle an der Rudolf-Harbig-Straße ein. Anmeldungen für dieses Treffen nimmt die Ehrenamtskoordinatorin unter ihrer E-Mail-Adresse kalkhoff@nottuln.de entgegen. Sie steht auch für Nachfragen zur Verfügung.